Die Konfiguration der DataCore Storage Server lässt sich sehr einfach per GUI sichern. Klickt man mit der rechten Maustaste auf die Server Group sieht man im Kontextmenü den Punkt "Backup Configuration". Der nachfolgende Dialog ist wenig erklärungsbedürftig. Aber: Alles was man mehr als einmal macht, sollte man automatisieren. Und gerade Configbackups können einem das Leben sehr vereinfachen. Eine Disaster Recovery von DataCore Storage Servern soll schon vorgekommen sein... Die Configbackups sind aber auch bei der Migration, z.B. von Server 2008 auf Server 2012 notwendig. Seit geraumer Zeit werden die SANsymphony-V Cmdlets for Windows PowerShell mitinstalliert. Diese Cmdlets, genauer gesagt vier Cmdlets aus einem bunten Strauß an Möglichkeiten, nutze ich in meinem Skript.
# written by : Terlisten, Patrick # last change : 2013-11-04, Terlisten
# Register DataCore Cmdlets Import-Module "C:\Program Files\DataCore\SANsymphony\DataCore.Executive.Cmdlets.dll" -WarningAction silentlyContinue
# Variables $server = hostname $user = "Benutzer" $pw = "Kennwort"
# Connect to Servergroup using $server Connect-DcsServer -Server $server -UserName $user -Password $pw
# Set Backupfolder ForEach ($dcs in (Get-DcsServer)) {Set-DcsBackUpFolder -Server $dcs -Folder C:\SSVBACKUP} # Take Configbackup Backup-DcsConfigurationDieses Skript kann man unter einem beliebigen Namen mit der Endung .ps1 in einem Verzeichnis der Wahl speichern. Die Variable $server wird durch den Befehl "hostname" mit dem Servernamen gefüllt. Es müssen Benutzer und Kennwort angepasst werden. Das Skript kann aus einem Batch oder dem Taskplaner heraus mittels
powershell.exe -c "C:\Scripts\Backup-DataCoreConfig.ps1 | Out-Null"aufgerufen werden. Das "Out-Null" nach der Pipe unterdrückt die Ausgaben des PowerShell Skripts. Das Skript kann auf einem der Storage Server, oder auf einem System ausgeführt werden, auf dem die SANsymphony-V Cmdlets for Windows PowerShell installiert sind. Das Skript muss nur einmal ausgeführt werden, da der Befehl über die Server Group den Task für alle Server startet. Einmaliges Ausführen sichert also die Config von allen Servern in der Server Group. Die ForEach Schleife sorgt dafür, dass das Verzeichnis für alle Server gesetzt wird. Existiert der Ordner nicht, so wird er angelegt. Der Ordner sollte im Backup enthalten sein. Ich habe jetzt keine Routine eingebaut, welche alte Sicherungen löscht. Von Zeit zu Zeit müssen also alte Backups per Hand gelöscht werden. Vielleicht flicke ich das noch mal rein. :)